Weniger Heizöl auf den Bergen
Ausgangslage
Nachhaltig mit weniger Heizöl
An verschiedenen Standorten in den Skigebieten befanden sich in der Vergangenheit Ölheizungen. Diese hatten die Hauptaufgabe, die Stationen und Restaurants auf dem Berg zu heizen. Was früher als normal galt und in allen Skigebieten so gebaut wurde, ist heute ein Problem. Für eine nachhaltige Zukunft sollen, die Ölheizungen reduziert werden. Denn Öl am Berg bedeutet immer ein Risiko. Der Transport ist aufwändig und die Gefahr des Auslaufens oder eines Leckes stets vorhanden. Die Bilanz von Erdöl als Heizrohstoff ist negativ. Diese Faktoren begünstigen die Strategie, weniger Erdöl zum Heizen einzusetzen.
Am Beispiel des Weissfluhgipfels lässt sich der Rückbau der Ölheizungen exemplarisch aufzeigen. Für den Transport des Öls war in der Vergangenheit ein aufwändiger Transport nötig, immer mit dem Risiko, dass auch mal Erdöl austreten kann.
Projektbeschrieb
Das Risiko reduzieren
Die Ölheizung auf dem Weissfluhgipfel befand sich im gleichnamigen Restaurant und war damit an einen Pächter vermietet. Das Öl musste 8–10 Mal pro Jahr über vier Sektionen transportiert werden. Für den Transport mit der Bahn wurde das Öl in einen grossen Ölbehälter umgefüllt. Am Gipfel angelangt, wurde es nochmals mit der Hilfe einer Pumpe über eine Ölleitung von der Bergstation zum Restaurant geführt. Trotz grossen Vorkehrungen bestand immer die Gefahr, dass Öl auslaufen oder in Brand geraten werden könnte. Zusätzlich war der ganze Transport und die Sicherung mit grossen Aufwänden, hohem Energieverbrauch sowie Kosten verbunden.
Ergebnis
Weitere Projekte folgen
Mit einer neuen Heizung aus umweltfreundlicheren Energiequellen konnte der Weissfluhgipfel komplett ölfrei gemacht werden. Mit allen bereits umgesetzten Projekten können jährlich 45‘000 Liter Öl eingespart werden. Ein wichtiger Teil an eine nachhaltige Entwicklung, der in den nächsten Jahren weiter fortgeführt wird.
Standort |
Weissfluhgipfel |
Ziel | Unser Ziel ist es, die Skigebiete nachhaltiger zu gestalten und damit weniger Erdölheizungen einzusetzen. |
Jahr | 2018 |
Weitere Standorte | Gotschnaboden, Gotschna Talstation |